So steigern Sie Ihre Print-Mailing Performance
Ihre Print-Mailing-Kampagnen sollten nicht nur schön aussehen, sondern auch eine gute Performance generieren. Ein Call-to-Action ist mittlerweile selbstverständlich, doch welche Maßnahmen neben besserem Design und höherem Rabatt steigern die Conversion Rate, den Return on Investment (ROI) usw.?
Wir empfehlen 6 Maßnahmen, die eine gute Performance Ihrer Print-Mailings steigern:
- Automatisierung
- Segmentierung
- Customer-Journey-Integration
- Omni-Channel-Integration
- Hyper-Personalisierung
- Tests
Automatisierung
Automatisieren Sie Ihre Prozesse, indem Sie ein vollautomatisiertes Customer Relationship Management (CRM)-Setup einrichten. Ist eine Marketing Cloud im Einsatz? Dann können Sie Print-Mailings ganz einfach in Ihre digitale Customer Journey integrieren.
Durch die Integration können Sie automatisierte Versandzeitpunkte auswählen und auf Echtzeit-Kundendaten zugreifen. Diese sind besonders für die Segmentierung, persönliche Ansprache und Personalisierung relevant. Automatisierung bietet nicht nur die Basis für ein gutes Kundenerlebnis, sondern spart auch Ressourcen im Kampagnen-Management.
Segmentierung
Definieren Sie verschiedene Buyer Personas und passen Sie das Angebot entsprechend an.
Relevante Kriterien zur Segmentierung können Sie basierend auf den Kundeninformationen, die zur Verfügung stehen, festlegen. Natürlich können Ihre Print-Mailings geschlechtsspezifisch oder standortspezifisch sein. Aber Sie können die Inhalte und Angebote sogar dem Klick- und Kaufverhalten einer Persona anpassen.
Unsere Kundendaten zeigen, dass Sie durch Segmentierung die Performance Ihrer Print-Mailings um bis zu 15 % steigern können.
Beispiel Deichmann: Je nach Alter oder Familienstand variieren die angebotenen Produkte und das Design.
Customer-Journey-Integration
Eins der Ziele einer Print-Mailing-Kampagne ist, dass der richtige Inhalt zum richtigen Zeitpunkt beim richtigen Kunden eingeht.
Das Print-Mailing sollte an die individuelle Customer Journey angepasst sein. So wirkt die Botschaft exklusiver und persönlicher. Achten Sie darauf, dass Botschaften aufeinander aufbauen, damit eine Kontinuität in der Kommunikation mit Ihren Kunden entsteht.
Hier finden Sie mögliche Kampagnen, die auf die Customer-Journey abgestimmt sind:
Richten Sie Triggerpoints ein, um z. B. nach der ersten Bestellung oder nach 6 Monaten Inaktivität ein Print-Mailing zur Reaktivierung automatisch zu versenden.
Laut unseren Kundendaten generieren Customer-Journey-Mailings 15 bis 30 % höhere Conversion Raten als klassische Massenmailings. Zudem können wir einen deutlichen Anstieg in der Kundenbindung erkennen.
Beispiel Golf House: Nach dem ersten Einkauf erhält der Kunde einen Willkommensbrief. Zu einem späteren Zeitpunkt würde dieser nicht sinnvoll sein und ggf. einen negativen Eindruck beim Kunden hinterlassen.
Omni-Channel-Integration
Es muss nicht das Eine oder das Andere sein.
Finden Sie heraus, an welcher Stelle der Customer Journey ein Print-Mailing am effektivsten ist und nutzen Sie an anderer Stelle Kanäle wie Paid Ads oder Social Media.
Nutzen Sie die Synergieeffekte mehrerer Kanäle, indem Sie das Print-Mailing dort anwenden, wo z. B. E-Mails scheitern. Die Performance kann unserer Erfahrung nach dadurch um bis zu 5 % steigen.
Beispiel: Sie fahren eine Kampagne zum Sommerschlussverkauf über den E-Mail-Kanal und haben eine Öffnungsrate von 30 %. Den restlichen 70 % der Kunden können Sie ein Print-Mailing senden, sodass diese dennoch über den Sommerschlussverkauf informiert sind.
“Die erfolgreichsten Unternehmen werden diejenigen sein, die es schaffen, vernetzte Customer Experiences kanalübergreifend und entlang dem Kundenlebenszyklus zu realisieren.” – Robert Rebholz, Geschäftsführer bei optilyz
Hyper-Personalisierung
Profitieren Sie von den Informationen aus Ihrer Marketing Cloud zu den Käufen, Produktansichten, Artikeln im Warenkorb, Bewertungen, Likes usw.
Mithilfe von künstlicher Intelligenz und Recommendation Engines können Sie verkaufsstarke Empfehlungen in die physische Mail einbauen. Je genauer die Empfehlung auf den Kunden zugeschnitten ist, desto besser ist die Performance Ihrer Kampagne.
Zudem können Sie den ROI positiv beeinflussen. Wenn Sie nur wenige gezielte Angebote einbauen, können Sie ein kleineres Format wie z. B. eine Postkarte anstelle eines Kataloges verwenden und Kosten sparen.
“Content is king”, deswegen können Sie mit hyper-personalisierten Inhalten eine Performancesteigerung von bis zu 40 % erzielen.
Beispiel baby-walz: In der Kampagne wurden individuelle Angebote für jeden Kunden erstellt. Das Angebot basiert auf dessen Suchverlauf und letzten Käufen.
Mithilfe von Produktempfehlungsalgorithmen sind sowohl die Produktangebote als auch Rabatte auf den einzelnen Kunden zugeschnitten und hoch relevant.
Tests
Um Ihre Performance steigern zu können, müssen Sie testen, worauf Ihre Kunden am besten reagieren.
Prinzipiell geben Ihnen die KPIs Auskunft, an welcher Stelle Sie testen können. Ist die Response Rate niedrig, sollte das Print-Mailing inkl. Call-to-Action überarbeitet und getestet werden. Fällt die Conversion Rate hingegen im Verhältnis zur Response Rate niedrig aus, optimieren Sie Ihre Landingpage und testen Sie den Effekt.
Allgemein kann die Performance durch regelmäßige Tests um bis zu 10 % steigen.
Beispiel Deichmann: Innerhalb einer Reaktivierungskampagne wurde getestet, ob ein Gutscheincode mit % oder € besser konvertiert. Ein multivariater Test ist es dann, wenn Sie wie in diesem Beispiel eine weitere Variable hinzufügen, wie z. B. die Farben, den Call-to-Action, das Moodbild oder die Landingpage.
Wir empfehlen, Tests bei saisonalen Print-Kampagnen durchzuführen, da das Versandvolumen sehr groß ist. Je mehr Mailings Sie versenden, desto repräsentativer wird das Ergebnis.
Die Voraussetzung für eine Performancesteigerung ist und bleibt jedoch die automatisierte Erfassung der KPIs, die eine Erfolgsmessung ermöglicht. Finden Sie hier heraus, wie sie die Performance Ihrer Print-Mailings messen.
23. Juli 2021