Direct Mail Potenzialanalyse: So steigerst du deine Conversion Rate
Der Begriff Direct Mail sagt dir etwas, aber du kannst ihn noch nicht ganz einordnen? In diesem Blogpost erfährst du, was Direct Mail und Direct Mail Automation ist und weshalb du auch 2024 von diesem Performance Kanal profitieren kannst. Außerdem teilen wir wichtige Zahlen sowie Strategie-Tipps mit dir und verraten, wie die Direct Mail Potenzialanalyse funktioniert.
Was ist Direct Mail?
Direct Mail ist eine Form des Direktmarketings, bei der Werbematerialien wie Postkarten, Selfmailer oder Briefe an eine potenzielle oder bestehende Kundschaft geschickt werden – und zwar per Post. Ähnlich wie beim E-Mail-Marketing (dem digitalen Pendant zu Direct Mail Automation) kannst du auch deine Direktwerbung auf die Bedürfnisse der segmentierten Zielgruppen hyperpersonalisieren.
Ziel ist es, die Kundschaft zu einer Handlung zu motivieren, zum Beispiel die Webseite des Unternehmens zu besuchen, einen Gutscheincode einzulösen oder ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Du kannst aber auch jemandem zum Geburtstag, Weihnachten, Hanukka usw. gratulieren und dadurch die Kundenbindung stärken!
Deshalb funktioniert Direct Mail auch im Jahr 2024
Werbung per Post ist out? Von wegen! Programmatic Print, wie Direct Mail Automation auch genannt wird, hat zahlreiche Vorteile, von denen dein Unternehmen sowohl heute als auch in Zukunft profitieren kann, vor allem, wenn du eine Direct Mail Potenzialanalyse durchführst. Hier sind ein paar Beispiele:
1. Vorteil: Kreativität
Ob online oder offline – kreative und persönliche Marketingstrategien sind heutzutage nicht mehr wegzudenken. Deine Kundschaft wünscht sich Werbung, die auf sie zugeschnitten ist, eine Geschichte erzählt und gut aussieht, keine Frage! Mit Direct Mail stehen dir unzählige Formate, Designs und Papierstrukturen zur Verfügung, die zu deiner Corporate Identity passen.
Das können zum Beispiel elegante Broschüren für einen Damenmode-Online-Shop, Postkarten in deiner einzigartigen Markenfarbe oder ganze Kampagnen mit einem bestimmten Design und Ziel sein. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
2. Vorteil: Interaktivität
Werbung per Post ist wesentlich interaktiver als eine von unzähligen, E-Mails, die im Postfach der Empfängerin oder des Empfängers untergeht oder direkt gelöscht wird. E-Mails kennen wir, E-Mails sind nicht mehr so spannend wie früher. Ein gut gemachter Flyer hingegen spricht mehrere Sinne an und kann in den Händen gehalten oder zur späteren Verwendung an den Kühlschrank geheftet werden.
Tatsächlich hat eine Studie ergeben, dass 77 % der Menschen sich Direct Mailings direkt ansehen, wenn sie in ihrem Briefkasten landen. Noch interaktiver kannst du deine Direct Mails gestalten, wenn du z. B. einen QR-Code integrierst, mit dem die Kundschaft online einen exklusiven Rabatt einlösen kann. So schaffst du wertvolle Omnichannel-Anreize und kannst Kundinnen und Kunden geschickt an verschiedenen Stationen der Customer Journey abholen.
3. Vorteil: Weniger Konkurrenz
Während andere Unternehmen weiterhin proklamieren, Werbung per Post sei altmodisch und Online-Marketing die einzig wahre Strategie, kannst du deiner Konkurrenz mit einer guten Programmatic Print Strategie immer einen Schritt voraus sein.
Warum? Nun, je strategischer deine Kundschaft Direktwerbung wie Briefe, Postkarten oder Selfmailer erhält, desto wahrscheinlicher ist es, dass deine Direct Mails unter der Masse an digitalen Werbebotschaften anderer Unternehmen herausstechen. Dadurch hast du nicht nur einen klaren Wettbewerbsvorteil, sondern stärkst auch deine Brand Awareness.
Wichtige KPIs rundum Direct Mail Automation
Werbung per Post lohnt sich auch weiterhin sehr für den Abverkauf von Online-Shops – das hat eine neue Printmailing-Studie des Collaborative Marketing Clubs (CMC) für 2024 ergeben. Wir haben die wichtigsten Daten aus dieser Studie für dich zusammengefasst.
Höhere Conversion Rate (CVR)
Vor allem Gutscheine mit Limitierung gelten dieses Jahr als besonders wirksam und können die CVR um bis zu 80 % erhöhen, im Vergleich zur regulären Variante. Kein Wunder – immerhin entsteht eine Dringlichkeit, wenn der Rabatt oder Gutschein nur eine bestimmte Zeit lang gültig ist.
Aber auch die Conversion Rate von Bestandskundschaft verschiedener Online-Shops bleibt weiter hoch, obwohl die Kauflaune insgesamt zurückgegangen ist. Sie liegt über alle Testvarianten hinweg im Durchschnitt bei 4,3 %. Außerdem zeigen Analysen der QR-Code-Scans, dass 14 % dieser Kundinnen und Kunden den beworbenen Online-Shop besucht haben.
Höhere Bestellsummen
Kundinnen und Kunden, die Direct Mails per Post erhalten, geben bei der darauffolgenden Bestellung im Durchschnitt 10 % mehr aus als bei der vorherigen Bestellung. Direct Mail motiviert deine Kundschaft indirekt dazu, erneut bei dir zu kaufen und mehr Geld auszugeben.
Signifikanter Return on Advertising Spend (ROAS)
Der liegt laut Studie bei stolzen 872 %! Umgerechnet bedeutet das, dass (bei einem durchschnittlichen Warenkorbwert von 94 €) jeder Euro, den du für Direct Mail ausgibst, einen Umsatz von 8,72 € erzielt.
Direct Mail und Kundenloyalität
Mit steigendem Wettbewerb wird es zunehmend wichtiger, Bestandskundschaft zu halten und immer wieder aufs Neue zum Kauf zu animieren. Aber wie kannst du die Loyalität deiner Kundinnen und Kunden stärken und ihnen zeigen, dass dir ihre Bedürfnisse am Herzen liegen? Nun, wichtig ist vor allem eine gewisse Regelmäßigkeit, damit dein Unternehmen stets im Gedächtnis bleibt.
Wenn du deine Zielgruppe mit Direct Mail persönlich und direkt ansprichst und auf ihre Wünsche eingehst, fühlt sie sich wertgeschätzt und gesehen. E-Mails hingegen vermitteln den Eindruck von Anonymität, selbst wenn du eine persönliche Anrede nutzt. Hier ein Beispiel: Eine schön gestaltete Postkarte oder Selfmailer bleibt in Erinnerung.
Denn wer freut sich nicht über ein Dankesschreiben mit individueller Message, einen kleinen Geburtstagsgruß mit Rabattcode oder die Möglichkeit, an einem Treueprogramm teilzunehmen? All das kannst du mit Direct Mail umsetzen und so die Kundenbindung stärken.
3 Tipps für Direct Mail
Tipp 1: Definiere deine Zielgruppe
Um Direct Mail Kampagnen so persönlich wie möglich zu gestalten, musst du deine potenziellen Kundinnen und Kunden genau kennen. Nur dann kannst du deine Inhalte gezielt hyperpersonalisieren.
Richtet sich dein Angebot an B2B-Kundschaft? Dann sammle so viele firmografische Daten wie möglich. Das können zum Beispiel Unternehmensname, Anzahl der Mitarbeitenden, Branche oder Standort sein. Wenn du an eine B2C-Kundschaft versendest, sind vor allem demografische Angaben wie Alter, Geschlecht, Wohnort oder Beruf wichtig. Aus diesen Daten kannst du dann ein Ideal Customer Profile (ICP) erstellen und deine Zielgruppe optimal segmentieren
Tipp 2: Nutze Standardformate statt Sonderformate
Viele Unternehmen denken, „je ausgefallener, desto besser“ sei die beste Herangehensweise, um die Aufmerksamkeit der Kundschaft zu erregen. Aber tatsächlich solltest du eher auf personalisierte Standardformate anstatt auf ausgefallene Sonderformate für Direct Mail setzen.
Das hat mehrere Gründe:
- Die Vorlaufzeit für Standardformate ist kürzer: Einfachere Formate können ohne große Vorausplanung umgesetzt werden, da Druckereien diese Formate normalerweise vorrätig haben. Das lohnt sich besonders für Aktionszeiträume wie Black Friday, Weihnachten oder Ostern.
- Sie sind günstiger: Im Vergleich zu Standardformaten können die Papier- und Produktionskosten ausgefallener Sonderformate schnell ungeahnte Ausmaße annehmen.
- Content ist King und Queen: Relevante Inhalte zählen mehr als das Design. Wenn deine Zielgruppe nichts mit deiner Message oder deinem Angebot anfangen kann, bringt dir selbst die tollste Pop-Up-Karte nichts.
Tipp 3: Fordere deine Kundschaft immer zum Handeln auf
Ob Flyer, Selfmailer oder Postkarten – Direct Mail muss einen bestimmten Zweck erfüllen, um sich zu lohnen. Hier ein paar beliebte Ansätze:
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Du willst der Kundin oder dem Kunden zum Geburtstag gratulieren, um die Kundenbeziehung zu stärken und dazu zu animieren, einen Geburtstagsrabatt einzulösen.
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Du willst das Markenbewusstsein stärken und vermittelst eine wichtige Botschaft zur Vision, den Zielen und/oder Besonderheiten deines Unternehmens.
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Du fügst einen QR-Code hinzu, um digital zu tracken, wie viele Personen über Direct Mail einen Rabattcode einlösen oder an einem Wettbewerb teilnehmen.
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Du forderst Kundinnen und Kunden auf, eine App herunterzuladen, um deine Kundschaft auf mehreren Kanälen ansprechen zu können.
Kleines Beispiel aus der Praxis: Unser Kunde, der Baumarkt OBI, hat persönliche Geburtstagsmailings mit einer Reaktivierung verknüpft und im Vergleich zur Kontrollgruppe 218 % mehr Umsatz pro Kunde verzeichnet!
Potenzial-Analyse für Direct Mail Automation
Wie viel Potenzial hätte Direct Mail Automation für dein Unternehmen? In diesem Abschnitt verraten wir dir, wie du eine Direct Mail Potenzialanalyse durchführen kannst.
Der optilyz-Potenzial-Rechner
Mit unserem Rechner kannst du ganz leicht kalkulieren, wie viel Umsatz durch den Einsatz von Direct Mail Automation für dein Unternehmen realistisch ist. Du musst dafür lediglich ein paar Daten eingeben.
Wichtig: Es handelt sich nur um eine grobe Einschätzung, die auf unserer Performance-Datenbank basiert. Grundlage hierfür sind Kennzahlen von Benchmarks aus unserer Zusammenarbeit mit mehr als 300 Unternehmen.
Die tatsächlichen Werte können je nach Branche, Standort und Zielgruppe von den Werten unserer Direct Mail Potenzialanalyse abweichen. Gerne beraten wir dich hierzu. Wenn du noch mehr über die optilyz Software und deine Möglichkeiten mit Direct Mail Automation erfahren willst, dann fordere noch heute deine gratis Demo an!