Design, das Kunden begeistert – So konvertieren deine Postkarten am besten
Wir alle haben schon Postkarten bekommen, die uns mit ihrem Design regelrecht abschreckten. Nach dem Motto “viel hilft viel” werden Designs mit Informationen und Farben überladen. Wer seine Kundinnen und Kunden auf diese Weise überfordert, riskiert jedoch, dass der Kampagnenerfolg massiv unter seinem Potential bleibt. Denn ob Du deine Kundinnen und Kunden mit dem Design einer Postkarte begeisterst oder nicht, entscheidet über den ROI deiner Mailing-Kampagne. Gleiches gilt natürlich für alle Formate, inklusive Briefe, Selfmailer & Co. Denn selbstverständlich konvertieren manche Formate (in Abhängigkeit von der Zielgruppe und dem Anwendungsfall) besser als andere. Daher ist es wichtig, sich bestimmte Erkenntnisse zu erarbeiten. Durch differenzierte A/B-Tests können beispielsweise Formate wie Maxi-Postkarte und klassische Briefe gegeneinander getestet werden. Wer seine Mailings segmentiert aussteuert, kann mit personalisierten Designs besonders relevante Anreize schaffen.
Folgende Punkte solltest Du für ein erfolgreiches Design deiner Postkarten beachten
Entscheide dich für das richtige Format
Bevor Du dir konkrete Gedanken zum Design machst, musst Du dich zunächst für das passende Format entscheiden. Generell gilt die Maxi-Postkarte als Alleskönner der adressierten Direct Mail. Es gibt jedoch Anwendungsfälle, bei denen Briefe, Selfmailer und Co. die bessere Wahl sind. Das Format steht also in enger Beziehung zur Botschaft. Wer den Fokus auf die Vermittlung von Vertrauen legen will, schreibt lieber einen Brief.
Verschicke beispielsweise Special-Sale-Anreize als Urlaubsgruß auf einer DIN A6 Postkarte. “Sonnige Grüße aus Spanien! Wir lassen uns gerade für die kommende Kollektion inspirieren” wirkt in diesem Format wesentlich authentischer als eine Maxi-Postkarte. Im B2B-Umfeld oder bei Finanzprodukten, die maximale Seriosität erfordern, ist es im Gegensatz hierzu unabdingbar, im klassischen Brief-Format zu arbeiten.
Halte es einfach
Weniger ist mehr. Anstatt deine Postkarte mit Bildern und Texten zu überladen, gestalte dein Design so einfach wie möglich. Denn je komplexer die Inhalte, desto mehr müssen die Empfängerinnen und Empfänger am Ende auch verarbeiten. Das Ziel ist, die Handlung voranzutreiben. Hole dir die Aufmerksamkeit, präsentiere die nötigsten Informationen und führe den Kundinnen und Kunden ohne Umwege zur gewünschten Aktion. Durch A/B-Tests kannst Du einfach herausfinden, welches Design am besten konvertiert.
Beispiel
Ob ein Mood-Bild (Frau spielt mit Hund) oder ein Produktbild (Hundefutter) besser konvertiert findest Du im Rahmen eines A/B-Tests heraus. So kannst Du den Erfolg deiner Mailing-Kampagnen um bis zu 70% steigern.
Verwende eine deutliche Überschrift
Eine starke Überschrift hebt sich vom restlichen Text ab und fesselt die Kundinnen und Kunden in wenigen klaren Worten. Mit generalisierten Mailings wirst Du dieses Ziel nicht erreichen. Achte darauf, die Kundinnen und Kunden direkt anzusprechen. Sie sollen sich durch die Aussage als Teil einer exklusiven Empfänger-Gruppe wahrnehmen. So weckst Du ihr Interesse und gibst das Gefühl der persönlichen Anrede. Dann konvertieren deine Postkarten deutlich besser.
Beispiel
Sage auf deiner Reaktivierungs-Postkarte “Wir vermissen Dich.” So signalisierst Du Nähe und Exklusivität. Durch ein unpersönliches “Hier ist ein Sommer-Rabatt” fühlt sich die Kundschaft nicht angesprochen. Der konkrete und relevante Slogan konvertiert erfahrungsgemäß 20-30% besser!
Benutze relevante Bilder
Überlegen dir, welches Gefühl Du bei der Kundschaft erzeugen willst. Denn Gefühle sind die Sprache deiner Bilder. Produktbilder (Eiweißpulver) haben beispielsweise einen anderen Effekt als Mood-Bilder (Menschen beim Sport). Letztere müssen nicht immer die Lösung widerspiegeln. Manchmal ist es effektiver, das Problem darzustellen. Vermeide aber überladene Inhalte. Das Wichtigste ist, dass deine Bildsprache die Botschaft in jedem Fall unterstützt. Achte also darauf, dass der Zusammenhang zwischen Bild und Nachricht einfach für die Kundschaft zu erkennen ist. Beziehe außerdem deine Segmentierung mit in die Gestaltung ein. Je zielgerichteter die Bildsprache ist, desto größer ist der anschließende Werbeerfolg.
Beispiel
Du bist Betreiber eines Fitnessstudios und willst deine Kundinnen und Kunden auf besondere Trainingsangebote aufmerksam machen. Dein Kundenstamm ist nach Geschlecht segmentiert. Also entscheidest Du dich bei deiner Reeaktivierungs-Postkarte für zwei unterschiedliche Designs. Variante A zeigt eine Frau, die Yoga-Übungen macht und Variante B einen Mann der gerade Gewichte hebt. Die Frauen deines Segments bekommen Variante A, die Männer Variante B. Um den Erfolg deiner Kampagnen weiter zu steigern, kannst Du im Rahmen eines A/B-Tests eine weitere Variante C mit Produktbild (Trainingsraum & Schwimmbad) gegen die beiden Mood-Bilder testen.
Suggeriere exklusive Angebote
Man kann nicht pauschal sagen, dass Gutscheine mit prozentualem Nachlass besser konvertieren als fixe Euro-Werte. Dies ist jedoch ein spannendes Thema für A/B-Tests. Eines steht aber fest – Mit exklusiven Anreizen bewegst Du deine Kundinnen und Kunden effektiver zur gewünschten Aktion. Mache deinen Kundinnen und Kunden mit einer persönlichen Botschaft auf diese Exklusivität aufmerksam. Außerdem konvertieren individualisierte Voucher-Codes besser als generalisierte.
Beispiel
Um die Exklusivität deines Angebots zu betonen, sprich’ deine Kundinnen und Kunden mit der Botschaft “Nur für Dich. 20% Rabatt für die nächste Bestellung” persönlich an. Damit auch der Gutscheincode Exklusivität suggeriert verwende statt “sommer2017” besser “XDG752”.
Kommuniziere immer klar und deutlich
Die Texte auf der Rückseite sollten klar und leicht verständlich sein. Verzichte auf eine Überlastung an Informationen. Sage in wenigen Worten, warum Du den Kundinnen und Kunden diese Postkarte schickst. Außerdem bietet die Rückseite Platz für Logos und Referenzen. Für alle Texte gilt: Verwende eine kontrastreiche Schrift, die gut lesbar ist.
Beispiel
“Wir danken Dir mit diesem Gutschein für Dein Vertrauen. Viel Spaß bei Deiner nächsten Bestellung.”
Lege dich auf einen Call to Action fest
Entscheide dich für einen einzigen Call to Action, dem die Kundinnen und Kunden leicht folgen können. Mache eine klare Ansage, was Du willst und wo die Kundinnen und Kunden zum Ziel kommen. Weise auch auf die begrenzte Dauer der Aktion hin. Der empfohlene Zeitraum für Rabatt-Aktionen beträgt 8-12 Wochen.
Beispiel
“Nur für kurze Zeit!
Löse Deinen persönlichen Gutschein-Code auf www.ihrewebseite123.de ein.*
*Gültig bis zum 30.09.2017.”
Segmentierte Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg
Verabschiede dich von one-size-fits-it-all. Die Zeiten der unpersönlichen Massen-Mailings sind vorbei. Deine Postkarten, Briefe und Co. konvertieren am besten, wenn sie maximal segmentiert ausgesteuert werden. Nur so begeisterst Du Kundinnen und Kunden mit relevanten Inhalten. Alles, was Du noch über Segmentierungen wissen musst, erfährst Du in unserem Blog. Die optilyz Plattform hilft dir bei der Umsetzung deiner Kampagnen.